"PLO-Führer Haran Aschrawi feierte es im Namen „des palästinensischen Volkes“ als einen „Augenblick nationalen Stolzes und Anerkennung seines reichen Erbes und seiner Identität“. Das Gedächtnis der Antragsteller ist bemerkenswert kurz: Als sich im April 2002 während der zweiten Intifada vierzig bewaffnete Palästinenser samt 160 Zivilisten für 39 Tage in der Geburtskirche verschanzten, scherten sie sich keinen Deut um die Schäden, die die Kämpfe zwischen ihnen und israelischen Militärs anrichteten. Und inwiefern das Gotteshaus grundlegend sein soll für die Identität der vorwiegend dem islamischen Glauben zugehörigen Palästinenser, bleibt fraglich."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geburtskirche-ist-weltkulturerbe-als-faustpfand-ungeeignet-11806185.html
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