Niemand wollte das wissen, Özcan Mutlu, MdA von den Grünen in Berlin, hat es trotzdem getan. Er meint auf Facebook uns seine volle Männlichkeit mitteilen zu müssen:
Özcan Mutlu
Was für eine bekloppte Debatte, als hätten wir keine anderen Probleme. Ich bin beschnitten und das ist auch gut so!
Ich wundere mich über das Gute an Herrn Mutlus Beschneidung, mehr aber noch über das Gottesbild, dass den Beschneidungspraktiken zugrundeliegt. Was ist das für eine Gottesvorstellung, wenn man glaubt, der "Herr der Heerscharen", die "höchste Instanz" etc. sei an den Vorhäuten der Gläubigen interessiert? Wer sich unkritisch für die Beibehaltung religiöser Praktiken - wie absurd diese auch immer seien - einsetzt, muss mit gleicher Leidenschaft die Klitorisbeschneidung und die Infibulation verteidigen. Wollen wir die auch zu geschützten Rechtsgütern erheben, nur weil Menschen glauben, das ihrem Gott angeblich schuldig zu sein?
Ich wundere mich über das Gute an Herrn Mutlus Beschneidung, mehr aber noch über das Gottesbild, dass den Beschneidungspraktiken zugrundeliegt. Was ist das für eine Gottesvorstellung, wenn man glaubt, der "Herr der Heerscharen", die "höchste Instanz" etc. sei an den Vorhäuten der Gläubigen interessiert?
AntwortenLöschenWer sich unkritisch für die Beibehaltung religiöser Praktiken - wie absurd diese auch immer seien - einsetzt, muss mit gleicher Leidenschaft die Klitorisbeschneidung und die Infibulation verteidigen. Wollen wir die auch zu geschützten Rechtsgütern erheben, nur weil Menschen glauben, das ihrem Gott angeblich schuldig zu sein?