In der Diskussion gestern Abend bei Sandra Maischberger ging es wieder um das reizvolle Thema der "bösen" Reichen und der "guten" Nichtreichen.
Es ist mutig, wenn Menschen, die noch nie in ihrem Leben ernsthaft gearbeitet haben und damit garnicht beruteilen können, welche Anstrengungen die sogenannten "Reichen" für ihr Einkommen aufbringen müssen, sich zu steuerpolitischen Fragen äußern und vom "Sozialstaat" sprechen.
Das diese "reichen" Unternehmer idR bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten, kommt ihnen erst garnicht in den Sinn. Das beginnt schon beim einfachen Kioskbetreiber, der für ca. 250 000 € Umsatz im Jahr fast 18 Stunden täglich, unter Einbeziehung seiner gesamten Familie, knochenhart arbeiten muss und an Einkommen für ihn nach Abzug der Steuern nur noch zwischen 50 000 - 60 000 € jährlich verbleiben.
Runter gerechnet auf einen Stundenlohn arbeiten diese "reichen" Unternehmer für Peanuts.
Dies gilt ebenfalls für die "akademischen" Freiberufler, wie Rechtsanwälte oder Ärzte, die in aller Regel selbst die Wochenenden durcharbeiten. Nicht etwa 8 Stunden, sondern 12-16 Stunden täglich und unter Entbehrungen ihrer Freizeit und Privatlebens.
Was wir gestern erlebten, war wie immer eine Neiddebatte, angetrieben von denjenigen, die fürs Nichtstun mehr bekommen wollen. Schmarotzern und Heuchlern aus der Linken und den Piraten, die immer auf Kosten anderer gelebt und selbst nur "gelegentlich" nach "Lust und Laune" gearbeitet haben.
Henryk M. Broder gibt hier interessante Einblicke in die Biografie Sahra Wagenknechts, die sich gestern wieder zur Retterin der Armen aufschwang und vorheuchelte:
"Ich würde nie meinen Lebensinhalt darauf orientieren, partout Geld machen zu wollen.”Sahra Wagenknecht, SED/PDS/LINKE, am 21.8. bei Sandra Maischberger.
Muss sie auch nicht, die professionelle Schmarotzerin, die in ihrem bisherigen Leben genau drei Monate gearbeitet hat, als Sekretärin in einem DDR-Betrieb. Seitdem schlägt sie sich so durch, mal als Freundin/Ehefrau eines Hochstaplers mit einer “split personality”, Anlagebetrügers und Kunsthändlers, der versucht hatte, gefälschte Gemälde als echte zu verkaufen, mal als Europa-Abgeordnete in Brüssel, wohin sie von ihrer Partei vorübergehend abgeschoben wurde.
Dort lernte sie auch die Not der Unterprivilegierten kennen, die sich kein Hummeressen leisten können. Doch als sie selber bei einem solchen erwischt wurde, wusste sie sich zu helfen. Während ihr Mann, der sich steuersparend in Irland niedergelassen hatte, noch vor kurzem darüber räsonierte, wie froh er ist, dass sich seine Frau mit Oskar und nicht mit Helmut eingelassen hat. Und wie sehr er sich “Oskar verbunden” fühlt.
Ja, das ist gelebter revolutionärer Internationalismus. “Und nun alle wieder an die Arbeit, Kapitalismus überwinden, Krieg verhindern! Widerstand leisten, auch gegen mediale Ablenkung ! La Revolucíon avanza!”
Siehe auch:
Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen Politikergatten
http://www.welt.de/print-welt/article368753/Haftbefehl-wegen-Fluchtgefahr-gegen-Politikergatten.html
In den Fängen der Westdeutschen Stasi
http://www.ralphtniemeyer.com/spip.php?article112
Sahra, Ralph, Oskar und der dumme Rest
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