Pressemitteilung
In Istanbul sind bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei mehrere Demonstranten schwer verletzt worden. Die türkischen Polizeikräfte attackierten dabei ein Cem-Haus, in dem eine Trauerzeremonie für den getöteten 13-Jährigen Berkin Elvan gehalten wurde. Der Alevit Ugur Kurt wurde dabei in den Kopf geschossen und verstarb.
"Auch wenn noch nicht eindeutig geklärt ist, wie es letztendlich zu diesem tödlichen Schuss kam, wirkt es wie eine Drohgebärde gegen die alevitische Gemeinschaft. Politische Partizipation und Aufmüpfigkeit im Ausland werden mit Gegenreaktionen im Inland geahndet, heißt die Botschaft derzeit aus Ankara", sagt Ali Yildiz, Sprecher des Christlichen-Alevitischen Freundeskreises der CDU. Es werden psychologische Hürden aufgebaut, und die Ausübung elementarer Menschenrechte in Deutschland wird verhindert, wenn sich ein Demonstrant in Deutschland fragen muss: "Soll ich ein Menschenleben riskieren, weil ich friedlich auf der Straße demonstrieren gehe?". Die berechtigte Sorge besteht, dass die ohnehin bestehenden Konflikte in Deutschland noch weiter verstärkt werden.
"Der Einsatz für Bürgerrechte und Freiheiten der im Ausland lebenden Aleviten ist nicht ohne Risiko für die Hinterbliebenen in der Türkei. Denn sie werden verstärkt Opfer staatlicher Gewalt und Denunziation“, erklärt Madlen Vartian, Sprecherin des Christlichen-Alevitischen Freundeskreises der CDU. „Wir kennen diese Einschüchterungsmaßnahmen Ankaras bereits im Falle der armenischen Gemeinschaft. Der staatlichen Gewalt gegen die Gemeinschaft im Inland, folgt die Denunziation der Diaspora im Ausland. Erdogan kündigte bereits im Vorfeld an, dass er mit Bundeskanzlerin Merkel über die „spalterischen“ Umtriebe einer handvoll Aleviten sprechen wolle.“
"Der Einsatz für Bürgerrechte und Freiheiten der im Ausland lebenden Aleviten ist nicht ohne Risiko für die Hinterbliebenen in der Türkei. Denn sie werden verstärkt Opfer staatlicher Gewalt und Denunziation“, erklärt Madlen Vartian, Sprecherin des Christlichen-Alevitischen Freundeskreises der CDU. „Wir kennen diese Einschüchterungsmaßnahmen Ankaras bereits im Falle der armenischen Gemeinschaft. Der staatlichen Gewalt gegen die Gemeinschaft im Inland, folgt die Denunziation der Diaspora im Ausland. Erdogan kündigte bereits im Vorfeld an, dass er mit Bundeskanzlerin Merkel über die „spalterischen“ Umtriebe einer handvoll Aleviten sprechen wolle.“
Festzustellen ist, dass erst die finanzielle Unterstützung aus Deutschland den Weg sowohl für Tayyip Erdogan, als auch seinem politischen Ziehvater Necmettin Erbakan ebnen konnte. Erdogan stammt aus der Milli Görüs-Bewegung und steht der ihr in ihrer alevitenfeindlichen und antisemitischen Gesinnung in nichts nach, wie zahlreiche Aussagen inzwischen belegen.
Zu lange hat man die Ableger türkischer Parteien in Deutschland gewähren lassen, die vornehmlich das Ziel verfolgen, die türkischstämmige Bevölkerung in Deutschland als Instrumente Ankaras zu missbrauchen und eine Integration zu verhindern.
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