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Samstag, 11. April 2015

"Erst die Armenier, dann Ihr!"

In Deutschland werden türkische Rechtsextremisten von SPD und CDU ebenfalls seit Jahrzehnten umworben und eingebunden, während Kritiker als "Feinde der Türkei" von der deutschen Politik systematisch ignoriert und ausgegrenzt werden. 

"Die Knechtschaft wird enden, dann seid ihr dran." Dieser Satz, Teil einer Veranstaltungsankündigung, die der türkische Verein Avrasya Linz auf Facebook postete, sorgt für neue Aufregung über den Verein. Experten sehen Avrasya als Vorfeldorganisation der rechtsextremen, antisemitischen und ultranationalistischen Grauen Wölfe. Der Satz ist - ausgerechnet in Zeiten, da man des Völkermords an den Armeniern durch die Türkei vor 100 Jahren gedenkt - an Armenier gerichtet.

In der Türkei werde der Genozid an den Armeniern vor 100 Jahren von den Grauen Wölfen geradezu gefeiert", so Rammerstorfer.
Zu den Postings des Linzer Vereins und eines seiner Funktionäre meint er: "Sie fühlen sich offenbar sehr sicher." Das mag auch daran liegen, dass ein Mann weiterhin nicht daran denkt, sich von Avrasya zu distanzieren: der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Er wurde wiederholt dafür kritisiert, mit dem Verein freundschaftlich zu verkehren."

"Avrasya" an Armenier: "Dann seid ihr dran"

"Verein Avrasya hetzt und droht im Internet gegen Armenier"

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